CEO
Statements

2022 – was war, was bleibt?
ZIELE ERFÜLLT
ZIELE ERFÜLLT
2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Bank, trotz einem äussert schwierigen Marktumfeld, gekennzeichnet von einem Krieg in Europa, hoher Inflation und steigenden Zinsen. Mit einem Nettoertrag von CHF 408.0 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 186.4 Mio. konnten wir die uns gesetzten Ziele erfüllen. Darüber hinaus verzeichneten wir einen starken Netto-Neugeldzufluss von CHF 7.7 Mrd. Per Ende Jahr betrugen die Kundenvermögen CHF 52.2 Mrd. – ein echter Vertrauensbeweis.
NACHHALTIGKEIT
NACHHALTIGKEIT
NACHHALTIGKEIT
NACHHALTIGKEIT
Welche Bedeutung haben Umweltziele für Swissquote?
Als Leader im Online-Banking mit über einer halben Million Kunden fühlen wir uns verpflichtet, auch beim Schutz der Umwelt eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Wir betrachten es deshalb als unsere Aufgabe, die Kunden verstärkt für nachhaltige Anlagen zu sensibilisieren. Deshalb finden Investoren auf unserer Handelsplattform bei einer grossen Anzahl von Firmen neben ökonomischen Daten auch Informationen zu ökologischen und regulatorischen Aspekten sowie ein eigens berechnetes ESG-Score. Weiter können Nutzer ihre Portfolios auf Basis von ESG-Filtern und verschiedenen Auswirkungskriterien zusammenstellen.
Seit drei Jahren ergänzen wir unseren Geschäftsbericht mit einem Nachhaltigkeitsbericht, der nach GRI-Standards erstellt wird. Im Jahr 2022 haben externe Wirtschaftsprüfer die Schlüsselindikatoren der Nachhaltigkeitsberichterstattung überprüft. Wir freuen uns, dass unsere bisherigen Bemühungen zu einer Erhöhung unseres MSCI ESG-Ratings von BBB auf AA geführt haben.
KRYPTOWÄHRUNGEN
Krypto – quo vadis?
Als Elektroingenieur EPFL bin ich von der Technik fasziniert, welcher der Blockchain zugrundeliegt. Ich denke, dass die Ereignisse des vergangenen Jahres einen Prozess der Läuterung eingeleitet haben, ähnlich wie beim Platzen der Dotcomblase im Falle des Internets. Wichtig ist, dass die zukünftigen Aktivitäten im Bereich Krypto in einem regulierten und verlässlichen Rahmen erfolgen. Mit unserer Kryptobörse SQX haben wir für unsere Kunden eine effiziente Handelsplattform geschaffen, die für eine sichere und kostengünstige Ausführung mit genügend Liquidität in den gehandelten Kryptowährungen sorgt. Aktuell können mehr als 15 Kryptowährungen über SQX gehandelt werden – der weitere Ausbau ist in vollem Gange.
WACHSTUM
WACHSTUM
WACHSTUM
Strategische Initiativen 2022/2023
Unser innovatives Geschäftsmodell auf Basis einer modernen Handelsplattform mit Schweizer Banklizenz ist beliebig skalierbar. Wir verfügen deshalb über einzigartige Möglichkeiten, in attraktiven Geschäftsbereichen oder neuen Kundensegmenten zu wachsen. Die 2021 zusammen mit Postfinance geschaffene Finanz-App Yuh mit dem wohl umfangreichsten Angebot im Bereich des Zahlens, Sparens und Investierens zählt bereits mehr als 100’000 «Yuhsers». Anfang 2022 haben wir die Keytrade Bank Luxembourg übernommen und setzen unsere Expansion in Europa kontinuierlich fort. Auch haben wir im letzten Jahr mit der Lancierung unserer eigenen TWINT-App einen weiteren Schritt in Richtung einer Universalbank für Privatkunden getan. Mit eBill und einer modernen Debitkarte sowie Apple Pay und Google Pay werden wir den Zahlungsbereich in diesem Jahr massiv ausbauen. Weiter werden wir unser Angebot an massgeschneiderten B2B-Lösungen gezielt weiterentwickeln. In Zusammenarbeit mit dem Wealth-Tech-Anbieter Etops haben wir dieses Jahr die Plattform «Asset Manager» für Vermögensverwalter lanciert, welche ein effizientes und kostengünstiges Portfolio-Management und Trading ermöglicht. Auch die Zusammenarbeit mit Leonteq, mit der wir seit Anfang 2022 als Emittentin von strukturierten Produkten auftreten, entwickelt sich positiv.
Der Servicequalität verpflichtet
Wir sind bestrebt, die gewohnt hohe Servicequalität sicherzustellen. Dazu haben wir letztes Jahr in Europa und der Schweiz verschiedene Standorte ausgebaut. Ganz besonders freut uns auch, dass die Bevölkerung von Gland VD dem Bau unseres neuen Hauptsitzes, der nach nachhaltigen Kriterien geplant wurde, zugestimmt hat. Der Bezug des interdisziplinären Campus’ ist für spätestens 2027 vorgesehen.
Brief an unsere Aktionäre
Mit einem Betriebsertrag von CHF 408,1 Mio., einem Vorsteuergewinn von CHF 186,4 Mio. und einem Netto-Neugeldzufluss von CHF 7,7 Mrd. weist Swissquote robuste und qualitativ starke Kennzahlen für 2022 aus. Sowohl der Betriebsertrag als auch der Vorsteuergewinn erreichten den zweithöchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens und sind Ausdruck der Stärke der Kundenbasis und des Produktmixes in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Dank diversifizierten Ertragsströmen profitierte Swissquote insbesondere von den kurzfristigen Veränderungen der Zinslandschaft. Im Jahr 2022 trugen 51’099 Neukonten von Kunden (+10,5 Prozent) zum Wachstum bei; zugleich erreichte das Kundenvermögen CHF 52,2 Mrd. (einschliesslich CHF 9,2 Mrd. an Barbeständen). Swissquote geht von einem vielversprechenden Jahr 2023 aus, in dem neue Ertrags- und Gewinnrekorde erzielt werden dürften.
Zweithöchster Betriebsertrag
Der Betriebsertrag erreichte CHF 408,1 Mio.; im Vergleich zur Vorjahresperiode (CHF 471,8 Mio.) ging er um 13,5 Prozent zurück. Diese Entwicklung spiegelt die schwierigen Marktbedingungen wider, dennoch ist dies das zweithöchste je erzielte Ergebnis.
Der Nettokommissionsertrag (exkl. Kryptoanlagen) gab um 7,6 Prozent nach, da die geringere Handelstätigkeit durch den Anteil der nicht transaktionsbasierten Erträge kompensiert wurde. Die Verwerfungen an den Kryptomärkten führten zu einem Rückgang des Nettoertrags aus Kryptoanlagen um 72,9 Prozent auf CHF 27,7 Mio. (6,8 Prozent des Betriebsertrags). Der Nettohandelsertrag verzeichnete aufgrund eines tieferen eForex-Handelsvolumens und geringeren Umschichtungen bei Anlageklassen mit Handel in Fremdwährungen einen Rückgang von 18 Prozent. Im Gegenzug wuchs der Nettozinsertrag um 364,7 Prozent aufgrund der Zinsanstiege in den Leitwährungen. Die Negativverzinsung von –0,75 Prozent wandelte sich bis Ende 2022 zu einer positiven Verzinsung von +1,0 Prozent.
Insgesamt ist der Betriebsertrag von Swissquote ein Beleg für die Resilienz und Diversifizierung der Ertragsquellen.
Vorsteuergewinnmarge von 45,7 Prozent belegt Kostenflexibilität
Mit CHF 215,0 Mio. lag der Betriebsaufwand dank des disziplinierten Kostenmanagements über mehrere Monate um 13,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (CHF 247,5 Mio.). Per 31. Dezember 2022 lag der Personalbestand mit insgesamt 1’056 FTE um 104 FTE (14 FTE aufgrund nicht organischen Wachstums) über dem Vorjahresbestand. Die Hälfte der Einstellungen erfolgte in technologiebezogenen Bereichen. Der Vorsteuergewinn gab um 16,5 Prozent auf CHF 186,4 Mio. (CHF 223,3 Mio.) nach, während die Vorsteuergewinnmarge mit 45,7 Prozent (47,3 Prozent) – trotz des Rückgangs des Nettoertrags um 13,5 Prozent – ihr hohes Niveau zu halten vermochte. Der Reingewinn war mit CHF 157,4 Mio. (CHF 193,1 Mio.) rückläufig, ebenso die Reingewinnmarge mit 38,6 Prozent (40,9 Prozent).
Das Kundenwachstum ist ungebrochen
Im Jahr 2022 wurden 51’099 Neukundenkonten eröffnet (8’000 von ihnen gehen auf ein nicht organisches Wachstum zurück), sodass der gesamte Kundenbestand erstmals die Marke von 500’000 überschritt. 60 Prozent der Netto-Neugelder stammte nicht aus der Schweiz, sondern aus dem Ausland. Hier zeigt sich, dass die Marke Swissquote im Ausland zunehmend Fuss fasst. Als UEFA-Sponsor wurde die Marke Swissquote auf Hunderten von Kanälen weltweit in über 200 Länder übertragen und erreichte Millionen von Zuschauern.
Die Gesamtzahl der Konten erhöhte sich bis Ende 2022 auf 538’946 (+10,5 Prozent); das Durchschnittsdepot pro Kunde beläuft sich somit auf beinahe CHF 100’000. Der solide Netto-Neugeldzufluss von CHF 7,7 Mrd. (wovon CHF 1,7 Mrd. aus nicht organischen Quellen) konnte den marktbedingten Rückgang der Kundenvermögen von CHF 55,9 Mrd. auf CHF 52,2 Mrd. (d.h. um 6,6 Prozent) teilweise kompensieren. Generell verzeichneten alle Anlageklassen im Jahr 2022 einen Werteinbruch; die Kundenbasis blieb jedoch auch in Anlageklassen mit hohen Risiken beständig investiert. Per 31. Dezember 2022 verzeichneten die verwalteten Kryptovermögen einen Rückgang auf CHF 1,0 Mrd. (CHF 2,8 Mrd.), obwohl kundenseitig Bestandeserhöhungen in den wichtigsten Kryptoanlagen (+5,7 Prozent) erfolgt sind.
Dividende, Eigenkapital und Wachstumsaussichten
Am 31. Dezember 2022 präsentierte sich die Bilanz weiterhin stark und alle regulatorischen Kennzahlen waren solide (z.B. die Liquiditätsquote von 496 Prozent). Dank ihrer deutlich über den regulatorischen Vorgaben von 11,2 Prozent liegenden Kapitalquote von 24,8 Prozent (26,2 Prozent) ist Swissquote gut aufgestellt, um interne und externe Wachstumschancen (wie bei der Übernahme der Keytrade Bank Luxembourg SA im Jahr 2022) wahrzunehmen. Der Verwaltungsrat wird anlässlich der Generalversammlung eine unveränderte Dividendenausschüttung von CHF 2.20 pro Aktie beantragen. Dies entspricht 21 Prozent des Reingewinns für das Jahr 2022.
Wachstumschancen
Dank der im letzten Jahr ergriffenen Initiativen geht Swissquote für das laufende Jahr von folgenden Wachstumschancen aus:
- Europäischer Markt: Zu Beginn des Jahres 2023 erhielt die Swissquote Bank Europe SA ihre Depotbankenlizenz für Luxemburg und konnte so ihren Marktzugang auf den B2B-Sektor ausweiten. Damit können mehrere Produkt- und Expansionsinitiativen abgeschlossen werden, die es Swissquote ermöglichen, ein vergleichbares Angebot und vergleichbare Zielgruppen wie in der Schweiz anzustreben.
- Kryptovermögenswerte: Im September 2022 lancierte Swissquote erfolgreich ihre eigene Kryptobörse SQX. Der Kryptobranche dürfte aufgrund der zunehmenden Regulierung eine kritische Übergangsphase bevorstehen. Swissquote sieht sich mit der SQX einzigartig aufgestellt.
- Yuh: Die mobile Fintech-App Yuh zählt inzwischen über 100’000 Nutzende (2022: +65’000 Nutzende). Im Jahr 2023 sind Erweiterungen des Produkt- und Dienstleistungsangebots geplant (z. B. Säule 3a). Die Anzahl Benutzerkonten dürfte 2023 im selben Umfang steigen wie 2022.
Gebührende Wertschätzung für die Verbesserung der nichtfinanziellen Berichterstattung
Um dem Wandel der Erwartungen auch in Zukunft gerecht zu werden, hat Swissquote eine breite Palette von ESG-Initiativen für eine Reihe von Stakeholdern eingeführt und umgesetzt. Erstens können die Kunden ihre Portfolios von nun an nicht nur anhand von Nachhaltigkeitskriterien analysieren und dabei innovative neue ESG-Instrumente nutzen, sondern auch in neue Impact-Investing-Zertifikate investieren. Zweitens wurde unter dem Label «We are all in» ein brandneues Arbeitgeber-Leistungsversprechen eingeführt, um Swissquote als anerkannten Arbeitgeber im Arbeitsmarkt zu verankern. Zu Beginn des Jahres 2023 wurde Swissquote von der Handelszeitung, Le Temps und Statista als einer der besten Arbeitgeber in der Schweiz (Rang 16) und als bester Arbeitgeber im Bereich Banking ausgezeichnet
Im Rahmen der nicht-finanziellen Berichterstattung bietet der Nachhaltigkeitsbericht 2022 von Swissquote, der ein integraler Bestandteil des Geschäftsberichts von Swissquote ist, erstmals geprüfte quantitative Daten. Im Jahr 2022 wurde das MSCI ESG-Rating von Swissquote von BBB auf AA angehoben, zudem stufte Inrate zRating Swissquote als Unternehmen mit der besten Corporate Governance am Finanzplatz Schweiz ein.
2022 hat der Verwaltungsrat im Rahmen des Short Term Incentive Plan (STIP) für Mitglieder der Geschäftsleitung eine Reihe von ESG-bezogenen Zielsetzungen mit einer Gewichtung von insgesamt 15 Prozent beschlossen. Zudem wurde die Ausrichtung der von der Geschäftsleitung vorgegebenen Ziele an der ESG-Materialitätsmatrix weiter spezifiziert. Diese Entwicklungen belegen die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Strategie von Swissquote.
Corporate Governance und Vergütung
Im Verlauf des Berichtsjahrs baute Swissquote ihren Aktionärsdialog aus und hatte Gelegenheit, Fragen der Corporate Governance, Vergütung und Nachhaltigkeit zu erörtern. Die Aktionärinnen und Aktionäre begrüssten die Antworten auf die zuvor abgegebenen Kommentare, insbesondere in Bezug auf die Sperrfrist der Aktienoptionen der Geschäftsleitung im Rahmen des Long-Term Incentive Plan. Von den Investoren gut aufgenommen wurden u.a. die erhöhte Transparenz (bspw. in Bezug auf die Zielvorgaben gemäss dem Short Term Incentive Plan zugunsten der Geschäftsleitung) und die Festlegung von Obergrenzen für alle Vergütungsbestandteile. Alle von den Aktionärinnen und Aktionären angesprochenen Punkte wurden geprüft und bewertet, und auf dieser Grundlage wurden weitere Verbesserungen an der Offenlegung vorgenommen, u.a. in Bezug auf die Ziele der Geschäftsleitung und das CEO Pay Ratio.
Der Verwaltungsrat hat bereits beschlossen, eine Reihe von Verbesserungen vorzunehmen. So werden im Vergütungsbericht des nächsten Jahres die Kennzahlen für die Ziele der Geschäftsleitung für 2023 veröffentlicht; dies wird eine noch grössere Transparenz in Bezug auf diese zentralen Elemente schaffen und damit die wohl wichtigste Erwartung der Aktionärinnen und Aktionäre in Bezug auf den STIP der Geschäftsleitung erfüllen. Der Verwaltungsrat hat zudem beschlossen, dass ein Teil des Bonus der Geschäftsleitung künftig in gesperrten Aktien ausbezahlt wird; damit wird die Angleichung der Interessen der Geschäftsleitungsmitglieder an diejenigen der Aktionäre weiter verstärkt.
Swissquote schätzt die investierte Zeit und die aktive Teilnahme unserer Aktionärinnen und Aktionäre sehr und möchte diesen Austausch auch in Zukunft beibehalten.
Anstehende Veränderungen in der Unternehmensorganisation und Generalversammlung
Swissquote gibt folgende Anpassungen der Unternehmensorganisation bekannt:
- Esther Finidori wird an der kommenden Generalversammlung als neues Mitglied des Verwaltungsrats vorgeschlagen. Derzeit ist sie Vice-President Strategy bei Schneider Electric, wo sie insbesondere für den Bereich Nachhaltigkeit zuständig ist. Esther Finidori verfügt über ein ausgeprägtes Fachwissen im Bereich Nachhaltigkeit im Allgemeinen und in Bezug auf Umweltaspekte und digitale Transformation im Besonderen, wovon der Verwaltungsrat von Swissquote im Falle ihrer Wahl stark profitieren wird.
- Lino Finini, derzeit Chief Operating Officer, wird per 31. Dezember 2023 aus der Geschäftsleitung auscheiden und in den Ruhestand treten. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Lino Finini für seinen bedeutenden Beitrag, den er im Laufe seiner Karriere bei Swissquote geleistet hat. Er hat zahlreiche wichtige Initiativen zur Unterstützung des Wachstums von Swissquote umgesetzt.
Die Generalversammlung 2023 wird am Sitz von Swissquote in Gland abgehalten. Der Verwaltungsrat wird an der GV eine Reihe von Revisionen der Statuten beantragen, um diese mit dem revidierten, per 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Schweizerischen Obligationenrecht in Einklang zu bringen. Insbesondere wird der Verwaltungsrat die Schaffung eines auf fünf Jahre gültigen Kapitalbands beantragen, welches das derzeitige genehmigte Kapital zu ähnlichen Bedingungen ersetzen soll. Das genehmigte Kapital erlischt am 6. Mai 2023 und kann gemäss dem revidierten Obligationenrecht nicht verlängert werden.
Ausblick für 2023 und mittelfristige Prognosen bis 2025
Swissquote strebt für 2023 einen Betriebsertrag von CHF 495 Millionen (+21 Prozent) und einen Vorsteuergewinn von CHF 230 Millionen (+23 Prozent) an. Trotz einer vorsichtigen Einschätzung erwartet Swissquote für 2023 ein Rekordergebnis.
Das mittelfristige Ziel von Swissquote für 2025, ein Vorsteuergewinn von CHF 350 Mio., wird hiermit bestätigt.
Dank
Im Namen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung danken wir unseren Kundinnen und Kunden für ihre Loyalität und ihren Beitrag zum Erfolg und zur langfristigen Solidität von Swissquote. Dank ihrer sachkundigen Rückmeldungen, Anregungen und Wünsche sind wir ständig bemüht, uns zu verbessern und zu erneuern, um unseren Kundinnen und Kunden aussergewöhnliche und erfrischende Bankerlebnisse zu bieten. Zudem möchten wir unseren Aktionärinnen und Aktionären für ihr Vertrauen danken. Allen Mitarbeitenden danken wir für ihren grossen Einsatz und ihr persönliches Engagement, immer wieder Ausserordentliches zu leisten. Und schliesslich gilt unser Dank auch unseren Kooperationspartnern, die uns beim Ausbau unseres Geschäfts stets kompetent unterstützen.
Markus Dennler Präsident des Verwaltungsrats | Marc Bürki CEO |
Highlights 2022
Jan
Swissquote übernimmt Keytrade Bank Luxembourg
Die Swissquote-Gruppe übernimmt über ihre luxemburgische Tochtergesellschaft die Keytrade Bank Luxembourg. Mit dieser Transaktion wird Swissquote zur führenden Online-Handels- und Investmentbank in Luxemburg und bestätigt ihre ehrgeizige Strategie in Europa. Zudem vereinen sich die Stärken beider Institutionen– Swissquote Bank Europe und Keytrade Bank Luxembourg – wodurch Swissquote zur klaren Marktführerin im Bereich digitale Anlagedienstleistungen in Luxemburg wird.
Jan
Swissquote wird Emittentin von strukturierten Produkten dank Kooperation mit Leonteq
Swissquote tritt neu als Emittentin von strukturierten Produkten auf und schliesst eine Partnerschaft mit Leonteq zwecks Neudefinition und Innovation des Segments Renditeoptimierung im Markt für strukturierte Produkte. Swissquote nutzt die White-Label-Plattform von Leonteq zur Emission ihrer eigenen strukturierten Produkte mit der Bezeichnung «Yield Booster». Die ersten Produkte wurden ab dem 18. Januar angeboten.
Mär
Swissquote bestätigt ein Jahr mit Rekordergebnissen und solidem Wachstum der Kundenbasis
Das Jahresergebnis von Swissquote bestätigt, dass 2021 ein Rekordjahr für das Unternehmen war. Die starke Wachstumsdynamik auf der Kundenseite ermöglichte es, die ursprünglich für 2024 angesetzten mittelfristigen Gewinnziele schon Ende 2021 zu verwirklichen. Der Gesamtertrag stieg im Vorjahresvergleich um 49 Prozent auf CHF 479.6 Mio., während der Vorsteuergewinn rekordhohe CHF 223.3 Mio. erreichte (die Zielvorgabe für 2024 lag bei CHF 200 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung um 111.4 Prozent. Die Profitabilität nahm, dank höherer Handelsvolumen und einer starken Zunahme der Kundenkonten (+77'599), mit einer Vorsteuergewinnmarge von 47.3 Prozent deutlich zu.
Mai
Swissquote freut sich über die Annahme des Bauplans «La Crétaux»
Mit einer Mehrheit von 57.5% der Stimmen (2’216 Ja zu 1’587 Nein) hat die Bevölkerung von Gland den Bauplan «La Crétaux» angenommen. Die Swissquote Bank AG freut sich über dieses Ergebnis, das es ihr ermöglichen wird, ihre Entwicklung am Ort ihrer Entstehung fortzusetzen und ihren historischen Sitz umzubauen, um dem Wachstum ihrer Aktivitäten gerecht zu werden.
Aug
Mit einem Netto-Neugeldzufluss von CHF 5.0 Mrd. setzt Swissquote ihr Wachstum fort, bevor das Unternehmen von höheren Zinsen profitieren kann
Obwohl sich das Umfeld herausfordernder gestaltete als ursprünglich erwartet, konnte Swissquote ihren Kundenbestand im ersten Halbjahr 2022 weiter ausbauen. Die Eröffnung von rund 34’200 neuen Kundenkonten (von denen rund 8’000 nicht organischer Natur sind) markiert eine ausserordentlich positive Entwicklung. Die Neukonten führten zu einem Netto-Neugeldzufluss von CHF 5.0 Mrd. (einschliesslich des nicht organischen Neugeldzuflusses von CHF 1.7 Mrd.). Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete Swissquote einen Nettoertrag von CHF 200.0 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 90.7 Mio. (Vorsteuergewinnmarge von über 45 Prozent). Per 30. Juni 2022 stand das Kundenvermögen bei CHF 51.8 Mrd., wovon CHF 9.3 Mrd. an Barbeständen. Dies ist ein positives Signal, da es zeigt, dass die Kunden ihre Anlagen weiterführen. Mit einer Kapitalquote von 25.7 Prozent ist Swissquote gut aufgestellt, um die höheren Marktzinsen zu nutzen.
Okt
Swissquote lanciert ihre eigene Kryptobörse: SQX
Mit SQX lanciert Swissquote eine eigene zentralisierte Kryptowährungs-Handelsplattform – für mehr Wettbewerb und Sicherheit im Handel. SQX sorgt für ein deutlich verbessertes Kundenerlebnis in den Bereichen Handel, Ausführung und Liquidität. Bei den Dienstleistungen für institutionelle Kunden bedeutet SQX auch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, wenn es darum geht, anderen Banken und Brokern Handels- und Depotdienstleistungen anzubieten.
Dez
Swissquote weitet nationale und internationale Expansion aus
Mit der Eröffnung von Swissquote Capital Markets in Zypern, dem direkten Zugang zu den Dubai Financial Markets sowie neuen Büroräumlichkeiten in Zürich-Stettbach verfolgt Swissquote ihre nationale und internationale Expansionsstrategie konsequent und erfolgreich weiter.
Dez
Swissquote bringt ESG-Trading auf das nächste Level
Anlegen mit Überzeugung – Swissquote lanciert ein innovatives Modell für ESG-Anlagen: Das neue Angebot von Swissquote ermöglicht es Kunden, ihre Überzeugungen 1:1 umzusetzen – ohne Kompromisse. Swissquote hat bereits einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht eingeführt und es ihren Kunden ermöglicht, Anlagen in ESG ETF und Themes Trading-Zertifikaten zu tätigen. Jetzt wird die populäre Handelsplattform um ein neues, umfassendes ESG-Angebot erweitert.